Bothner Verzahnungstechnik blickt auf eine über 90jährige, erfolgreiche Geschichte zurück. 1918 vom Namensgeber gegründet, entwickelt sich das Unternehmen bis Anfang 2000 gut. Die Spezialisierung auf die Herstellung von Zahnrädern erweist sich über Jahrzehnte als goldrichtig. Auch die später dazu gekommenen Geschäftsbereiche Getriebemontage und Optikmaschinen entwickeln sich gut. Kein Wunder, gilt Braunschweig dank Rollei, Voigtländer und Zett (Diaprojektoren) bis in die 80er als ein wichtiger Standort der deutschen Kamera- und Optikindustrie.

2001 der Schock: Bothner muss Insolvenz anmelden. Start-schuss für drei Eigentümerwechsel, den Umzug von Braunschweig ins benachbarte Wolfenbüttel. 2009 sieht der vorletzte Besitzer keine Zukunftschancen mehr und legt das traditionsreiche Unternehmen still. Offensichtlich übersieht dieser letzte Eigentümer da etwas, was in über 80 Jahren Bothner immer konstant geblieben war: Eine gesunde Basis für die Zukunft mit zufriedenen Kunden, großem Know-How und herausragender Qualität in der Zahnradfertigung.

Diese gesunde Basis sehen aber zwei Männer, die dem Unternehmen auf unterschiedliche Weise schon lange verbunden sind. Sie wagen Ende 2009 den Neustart. Dietmar Fehst, seit über 25 Jahren im Haus und mit rund 40 Jahren „Zahnrad Erfahrung“ das technische Herz der Firma. Erste Gespräche mit ehemaligen Kunden zeigen schnell, dass die Nachfrage ungebrochen ist. Die Auffassung teilt auch sein Partner Gerald Klemm. Der Spezialist für Werkzeugmaschinen und -steuerung begleitet das Unternehmen seit Jahren und steigt als 50 % Partner mit ein.

Ihr Mut wird belohnt. Die Konzentration auf Produktion und Wiederherstellung von Zahnrädern  zahlt sich aus. Das große Know How und gerade auch die Erfahrung von Dietmar Fehst sorgen dafür, dass sich Kunden auch bei hoffnungslos erscheinendem Zahnausfall keine Sorgen mehr machen müssen.

Bothner Verzahnungstechnik findet immer eine Lösung für alte und für neue Zahnräder.